Aktuelles

Von links: Julian Senn (FVM), Roland Haug (Schussenpokal-Koordinator und Mitglied des Vorstands beim Sportkreis Ravensburg), Andreas Härle (FVM), Margret Schürrle (Nachbarschaftshilfe Wolfegg), Melissa Zacherl und Stefanie Weiß (Pflegewohnquartier Niederrieden), Rudi Heilig (Suppenküche Bad Waldsee), Markus Ulm (Schiedsrichtergruppe RV), Dieter Russ (FVM)

Der FV Molpertshaus feiert in diesem Jahr sein 60jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum war Anlass genug, neben dem traditionellen Pfingstturnier auch den Schussenpokal, das größte Fußballturnier im Landkreis Ravensburg, auszurichten.

Im Rahmen des Schussenpokals veranstaltete der FV Molpertshaus eine Jubiläumstombola mit einer Vielzahl hochwertiger Preise. Die Hälfte der Verkaufserlöse war dabei als Spende an sozial engagierte Vereine und Einrichtungen vorgesehen. Verkauft wurden sage und schreibe 8800 Lose zum Preis von jeweils einem Euro.

Beim Sonntagsspiel am 27. Oktober nahm Dieter Russ in der Halbzeitpause als Vertreter des FV Molpertshaus vor großer Kulisse die große Scheckübergabe vor. Neben der Suppenküche Klosterstüble Bad Waldsee erhielten auch weitere Einrichtungen den Spendenbetrag in Höhe von 1100 Euro. Diese sind: die Nachbarschaftshilfe Wolfegg, die Schiedsrichtergruppe Ravensburg sowie das Pflegewohnquartier Niederrieden. Auf die letztgenannte Einrichtung in Niederrieden wurden die Molpertshauser Fußballer durch die Mutter eines Patienten aufmerksam. Mit großer Freude und Dank nahmen die Begünstigten den Spendenscheck entgegen.

Text: Rudi Heilig, Foto: SV Molpertshaus
30. Okt. 2024

Bei wiederum besserer Gesundheit konnte Hartmut Staib seinen hohen Geburtstag feiern. Neben seinen Neffen und Nichten sowie lieben Bekannten gratulierte natürlich auch die Suppenküche Klosterstüble zum Fest.

Wolfgang Pfefferle und Rudi Heilig überraschten den Jubilar mit einem Besuch, als Geschenk wurde eine bequeme Gartenliege übergeben.

Hartmut Staib war im Jahre 2008 Gründungsmitglied der Suppenküche Klosterstüble. Gerne wurde er sofort auch in den Vorstand des Vereins gewählt. Seit dieser Zeit investierte Hartmut viel Zeit und Geld für die Belange der Suppenküche.

Mit seiner Hartmut-Staib-Stiftung, welche besonders hilfsbedürftige Personen aus Bad Waldsee im Focus hat, konnte er so mancher schwierigen finanziellen Situation entgegentreten.

Als ehemaliger Lehrer am hiesigen Gymnasium, Mitbegründer der Jugendmusikschule und aktiver Musiker in mehreren Ensembles kennt Hartmut Staib noch ganz viele ehemalige Kollegen sowie Schülerinnen und Schüler. Gerne übermittelt er auch heute noch viele Anekdoten aus dieser Zeit.

Text und Foto: Rudi Heilig
23. Okt. 2024

2024 ist der Diakonie-Journalistenpreis bereits zum 22. Mal vergeben worden. An der Preisverleihung in Stuttgart nahmen die Preisträgerinnen, ihre Familien sowie zahlreiche Kolleginnen und Kollegen, Protagonistinnen und Protagonisten aus den Beiträgen sowie Jury-Mitglieder teil. Insgesamt wurden fünf Preise vergeben mit Preisgeldern in Höhe von 9.500 Euro. Der Preis wird auch 2025 ausgelobt.

Aus Bad Waldsee ist eine Delegation der Suppenküche angereist, nachdem bekannt wurde, dass ein Radiobeitrag über die Suppenküche ausgezeichnet werden soll.

Den Preis für die Kategorie Audio (Kurzbeitrag) bekam Theresia Blömer für die Radio-Reportage „Heilig hilft – Suppenküche in Bad Waldsee“, die auf SWR 4 lief. Der Beitrag gibt Einblick in den Alltag des Mittagstisches, den Rudi Heilig organisiert. 

Theresia Blömer bezeichnet Bad Waldsee als eine liebenswerte Stadt, man kann es sich nicht vorstellen, dass es hier Armut gibt. Davon konnte sie sich beim Besuch in der Suppenküche überzeugen. Jeden Tag kommen 30 – 40 Gäste in die Suppenküche; ca. 2/3 besitzen einen Berechtigungsschein für ein Mittagsessen für 2,-€.

Für Frau Blömer strahlt die Suppenküche die Liebenswürdigkeit der Stadt wider. Zum einen, wie die Menschen dort mit einander umgehen und zum anderen durch die Gestaltung der Räumlichkeiten. Rudi Heilig als Vorsitzender des Vereins hob in dem Interview hervor: „ Das schaffen die rund 40 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ohne sie könnte es keine Suppenküche geben.“

Der Preis in der Kategorie Text wurde vergeben für den Beitrag „Angst vor dem eigenen Sohn“ von Viola Volland, veröffentlicht in der „Stuttgarter Zeitung“. Er zeichnet das Familienleben mit einem Jungen nach, dessen Adoptiveltern nicht wussten, dass er ein während der Schwangerschaft alkoholgeschädigtes Kind ist. 

In der Kategorie Video wurde der SWR-Beitrag „Renditejäger in der Altenpflege. Wie Investoren Senioren aus ihrem Heim vertreiben“ von Michaela Krause und Barbara Hirl ausgezeichnet. Der Film beleuchtet ein aktuelles und gesellschaftlich wichtiges Thema: Investoren nutzen Einrichtungen der Daseinsvorsorge für ihre Profitinteressen.

In der Kategorie Audio ging der Diakonie Journalistenpreis an Petra Mallwitz. In dem Beitrag „Annas Appell – Was Alkohol in der Schwangerschaft anrichtet“ in SWR 2, steht eine 27-jährige Frau mit fetalem Alkoholsyndrom (FAS) im Mittelpunkt. 

In der Kategorie Video (Kurzbeitrag) entschied sich die Jury für den Film „Realer Irrsinn: Keine Vermietung für Geflüchtete in Stuttgart“ von Daniel Sprenger. Der vom NDR produzierte Beitrag lief in der ARD und handelt vom vergeblichen Versuch eines Mannes, seine Wohnung über die Stadt an geflüchtete Menschen zu vermieten. 

Die vier Waldseer die an der Preisvergabe teilnahmen, nutzten den anschließenden Stehempfang zum Austausch mit Journalistinnen und Journalisten sowie mit den anderen Vertreterinnen und Vertretern, über die ein Beitrag erstellt wurde.

Text und Fotos: Peter Niedergesäss
10. Aug. 2024